Von Ausschau, Ausbruch und Ausbau: Drei Wochen A-Wurf von den Waldnaabauen
Heute sind sie schon drei Wochen alt, die sechs Welpen von den Waldnaabauen. Verrückt, wie schnell die Zeit vorbeifliegt, haben wir doch gefühlt erst Vorgestern mit Nelly in der Wurfkiste gesessen und voller Aufregung bei der Geburt geholfen. Mit drei Wochen verändert sich jetzt so vieles, also lasst uns gleich mit den Neuigkeiten starten. Weiter unten stellen wir euch die kleinen auch einzeln vor.
Im Laufe der letzten Tage haben alle sechs ihre Augen geöffnet und dürften mittlerweile schon etwas mehr erkennen als nur hell und dunkel. Man sieht den Augen aber noch an, dass sie wie von einem grauen Schleier überzogen sind, der aber immer weniger wird. Auch die Ohren sind mittlerweile geöffnet, wenn man also ein bisschen an der Wurfkiste klopft, wird man von mindestens einem der süßen Gesichter beäugt und da merkt man dann auch, dass sie einen wirklich zu sehen scheinen.
Mit der gewonnenen Sehkraft gehen auch die ersten Erkundungstouren einher. Der Einstieg in die Wurfkiste stellt nur noch bedingt ein Hindernis dar, weshalb wir am gestrigen Montag beschlossen haben, schon mal einen kleinen Teil des Zauns um den Einstieg der Kiste herum aufzubauen. Immer wieder kam es nämlich die letzten Tage vor, dass wir auf einmal ein leises Tippeln oder Schlurfen auf dem Boden gehört haben. Allen voran Annelies (Frau Blau) purzeln sie jetzt immer mal wieder aus der Kiste, besonders dann, wenn 2-3 Geschwister bereitliegen, um mit einer Räuberleiter zu helfen.
Sie fangen jetzt auch an untereinander zu spielen und Finger und sowieso alles Mögliche anzuknabbern. Da haben wir bemerkt: nicht nur Augen und Ohren sind jetzt betriebsbereit, auch die ersten Zähne kommen an den Oberkiefern durch. Die Bisse der kleinen spitzen Zähnchen können da durchaus schmerzhaft werden, was vor allem Nelly jetzt zu spüren bekommt. Die Welpen werden von Tag zu Tag aktiver und haben neben Saugen und Schlafen auch immer mal wieder ein paar wache Minuten, in denen wie gesagt schon die ersten Schandtaten vollbracht werden, wie Ausbrüche aus der Wurfkiste oder kleine Rangeleien untereinander. Sogar mit Kuscheltieren können sie sich schon beschäftigen, da können sie ja auch getrost reinbeißen. Aber nicht nur das Gewusel in der Kiste nimmt zu, auch die Geräuschkulisse wird zunehmend lauter und präsenter.
Alle nehmen nach wie vor fleißig zu, sodass wir mittlerweile schon an der zwei Kilo Grenze kratzen. Nur unser Sorgenkind Alois (Herr Gelb) hängt nach wie vor etwas hinterher, aber auch er nimmt zu, es besteht also hier kein Grund zur Sorge. Da sie ja jetzt drei Wochen alt sind, war es auch an der Zeit, sie
das erste Mal zu entwurmen, um einen Befall von Spulwürmern durch die Muttermilch einzudämmen. Das wird jetzt in zweiwöchigen Abständen wiederholt bis sie aufgehört haben zu saugen.
Die kommenden Tage werden wir anfangen, die ersten Leute außerhalb des Haushaltes zu Besuch kommen zu lassen, um zu sehen, wie Nelly reagiert. Zunächst werden das aber Leute sein, die Nelly schon gut kennt, im nächsten Schritt kommen uns dann die ersten zukünftigen Besitzer besuchen, bis dahin ist hoffentlich auch das Wetter wieder besser, um das Ganze nach draußen verlegen zu können. Was ebenfalls demnächst ansteht ist die erste Zufütterung von Welpenmilch (das muss man sich vorstellen wie Folgemilch für Babys) und aufgeweichtem Welpentrockenfutter ergänzend zur Muttermilch.
Und hier nun die einzelnen Welpen von Nahem mit Namen (Es sind kleine Diashows, man kann sich also durchklicken):
Comments